
„Freiheit braucht Verantwortung und Mut“
Ulrika Schöllner
stellt sich vor
1. Erreichen des 1,5 °C-Ziels bis 2035: Hier bin ich nicht der verbreiteten Mehrheitsmeinung, dass dieses Ziel überhaupt realistisch sein kann. Naturwissenschaft sollte uns zeigen, dass ein Ziel der „Einfrierung“ der Erderwärmung bei X °C angesichts der gewaltigen, weitgehend noch unerforschten Einflüsse der Sonne recht naiv, gar etwas größenwahnsinnig erscheint. Das umso mehr, wenn man sich die schwankende Klimaentwicklung der letzten 10.000 Jahre an Hand der Eiskernbohrungen betrachtet, nicht nur 150 J. Sich anzupassen, statt aussichtslos dagegen zu kämpfen, erscheint mir sinnvoller
2. Bundesweit einheitliches Bildungssystem: Ich bin gegen Bildungseinheit, wenn dabei das Niveau weiter nach unten reguliert wird. Ich bin für Bildungseinheit, wenn das mit viel Variabilität verbunden wäre, wie z.B. im kanadischen System. Wichtigstes Ziel für mich sind neue Wege und Lernziele. Es muss um Potentialentfaltung aller Kinder gehen, und nicht um die Benotung abgefragten Wissens nach Standard.
3. Inzidenzunabhängiger Präsenzunterricht: Ohne wenn und aber - Ja! Die Inzidenzwerte sind ein untauglicher Maßstab, Kinder entwickeln Ihr Immunsystem im Kontakt, nicht in der Isolation.
4. Eigenständiges Ministerium für Digitalisierung: Eine für mich untergeordnete Frage. Spannend für mich wären folgende Aspekte: Was bedeutet Digitalisierung für uns als Menschen und Gesellschaft, lassen wir uns in die Digitalisierung einfach treiben? Wäre es nicht sinnvoller, vorher als Gesellschaft darüber diskutieren, was wir als Menschen wollen, und was wir evtl. nicht wollen, und erst dann das Thema weiter zu treiben?
1. Erreichen des 1,5 °C-Ziels bis 2035?
2. Bundesweit einheitliches Bildungssystem?
3. Inzidenzunabhängiger Präsenzunterricht?
4. Eigenständiges Ministerium für Digitalisierung?